Augmented Creativity – „Meine Band spielt verrückt“

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Augmented Creativity verbindet virtuelle Welten mit der realen Umgebung, um kreative, spielerische Aktivitäten zu unterstützen. Augmented Creativity nutzt Augmented Reality auf mobilen Geräten und schlägt eine Brücke zwischen Aktivitäten der realen Welt und digitalen Erlebnissen mit dem Ziel, die Fantasie und Kreativität des Benutzers in Bereichen wie Malen, Musik, Geschichtenerzählen und Erkunden der Umwelt zu unterstützen und zu fördern. Indem Augmented Creativity solche Erlebnisse ermöglicht, pflegt und erneuert sie ein Gefühl für Neugier und Entdeckungsfreude in der heutigen Jugend. Lesen Sie in der heutigen Post, welche App für Android oder iPhone an der ETH Zürich im Game Technoloy Center entwickelt wurde.


ETH Game Technology Center (GTC)

Das ETH Game Technology Center (GTC) bietet einen Überblick über die ETH-Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Spieltechnologie. Weitere Informationen finden Sie hier .
GTC nutzte den ersten schweizerischen Digitaltag vom 21. November 2017 dazu, das neue Release der GTC Showcase App vorzustellen. Weitere Infos finden Sie hier.

 

Was ist Augmented Creativity?

Schauen Sie sich folgenden Clip von Prof. Dr. Robert W. Sumner (in Englisch) an.
Er ist stellvertretender Leiter des Disney Labs und Professor an der ETH Zürich &nbsp

App

Die App kann im Apple oder Google Store kostenlos heruntergeladen werden.

Apple hier
Android hier

Bild App

 

Und das kann die App

Die App beinhaltet drei Module, welche die Kreativität der Kinder fördern und ihre Fantasie beflügeln sollen.
Mit der Augmented-Reality-Malbuch-App können Kinder eine Figur, die sie im Malbuch ausgemalt haben, auf eine 3D-Figur auf dem Bildschirm übertragen.

Malbuch App

Mit der AR-Band-App können virtuelle Musikinstrumente spielerisch kombiniert und verschiedene Musikstile ausprobiert werden, welche zu einem eigenen Song-Arrangement führen.

AR BandAR Band

Die AR-Museum-App macht Museumsbesuche zu einem interaktiven Erlebnis. Die Software erlaubt es, auf dem Bildschirm die Form und die Farben von Gemälden zu verändern.

Die drei Anwendungen basieren alle auf der gleichen Technologie, welche die Wissenschaftler 2016 in einer wissenschaftlichen Publikation (weitere Infos hier) präsentierten. «Augmented Creativity» kann grundsätzlich auf jede Art von Raum angewendet werden, egal ob Buch, Zimmer oder eine ganze Stadt. «Wir nutzen mit unseren Apps die Begeisterung der Kinder für digitale Geräte und regen sie gleichzeitig dazu an, stärker mit der Umwelt zu interagieren», sagt Bob Sumner, Leiter des Game Technology Center.

Wie funktioniert die App

Damit die App verwendet werden kann muss hier ein PDF heruntergeladen und ausgedruckt werden. Für die App AR-Band müssen zusätzlich Karten ausgeschnitten werden.

PDF von der App

Sobald Sie die App gestartet haben, können Sie zwischen News und Projekte auswählen.

     

Wählen Sie bei Projekte „Augmented Creativity“ aus und anschliessend die gewünschte App.

Welche Möglichkeiten bei der App zur Verfügung stehen, wird beim Starten genau erklärt.

 

Fazit

Im Moment ist das Ganze noch Spielerei, doch was kann daraus entstehen? Wie könnte diese Technologie weiterentwickelt werden? Stellen Sie sich vor, wenn wir, wie bei der Band-App, Karten mit allen chemischen Elemente des Periodensystems hätten und diese beliebig untereinander mischen könnten. Die Reaktion würde uns selbstverständlich per 3D dargestellt…
Was könnten weitere Einsatzgebiete von Augmented Creativity in der Schule sein?

Ich bin gespannt, was die ETH Zürich in Zusammenarbeit mit Disney Lab weiterentwickeln wird und wo diese zum Einsatz kommen werden.

 

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